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Telepathie

 
Kommunikation zwischen Mensch und Hund

1919 veröffentliche der amerikanische Naturkundler William Long ein faszinierendes Buch mit dem Titel "How Animals Talk"  (Wie Tiere sprechen). Darin erzählt er, wie der Hund, den er als Junge hatte, ein alter Setter namens Don, auf seine Internatszeit reagierte:

"Ich ließ Don sehr ungern zurück, wenn ich wieder zur Schule mußte; und er schien immer zu wissen, wann ich wieder einmal auf dem Weg nach Hause war. Monatelang hielt er sich beim Haus auf und gehorchte meiner Mutter, die eigentlich nie einen Hund hatte haben wollen, aufs Wort. Aber an dem Tag, wo man mich erwartete, verließ er das Grundstück, auch wenn es ihm verboten wurde, und suchte eine kleine Anhöhe hinter dem Heckenweg auf, von wo aus er die Hauptstraße überblicken konnte. Und um welche Zeit ich auch ankommen mochte, mittags oder um Mitternacht, immer traf ich ihn dort wartend an. Einmal brach ich von meinem Schulort auf, ohne mich daheim anzukündigen. An dem Tag konnte meine Mutter Don nicht finden und rief ihn vergeblich. Einige Stunden später, als er nach vielem Rufen immer noch nicht erschienen war und sogar sein Mittagessen versäumte, ging meine Mutter auf die Suche und fand ihn erwartungsvoll an seinem Aussichtspunkt ausharrend . . . Ohne den geringsten Zweifel, daß mein Zimmer bald gebraucht würde, ging sie wieder ins Haus und traf die Vorbereitungen. Hätte der Hund sich öfter dort oben herumgetrieben, so hätte man einen Zufallstreffer in der Sache sehen können; aber er hielt sich dort nur an Tagen auf, an denen man mich erwartete. Einmal wurde beobachtet, daß er seinen Posten wenige Minuten nach der Abfahrt meines Zuges in der fernen Stadt einnahm. Anscheinend wußte er, wann ich nach Hause aufbrach.“(Seite 24, "Sieben Experimente, die die Welt verändern könnten" von Rupert Sheldrake)

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